Die Geschichte Kalterns und seiner Besiedlung reicht bis in die Jungsteinzeit zurück, wie Funde belegen
Kalterns Wappen:
Es stellt einen kupfernen Kessel auf silbernem Grund dar. Vermutet wird im Zusammenhang mit dem Namen der Marktgemeinde, dass der Kessel die Beschaffenheit der Gegend beschreibt, denn die lateinische Bezeichnung für die kesselartige Form lautet "caldarium". Der Name des Dorfes klingt sehr ähnlich und legt die Vermutung nahe, dass er mit dem lateinischen Wort zu tun hat.
Funde aus alten Zeiten:
Der älteste Fund in Kaltern, ein Steinkammergrab, stammt aus dem Örtchen Klavenz und reicht in die Jungsteinzeit zurück. Funde aus der frühen und mittleren Bronzezeit, 1700 bis 1300 v. Chr., entdeckte man auf den Erhöhungen rund um die Leuchtenburg sowie nahe der Laimburg. Auch die Umgebung der Basilika St. Peter bei Altenburg, vermutlich die älteste Kirche Tirols, war, ebenso wie der "Vipernhügel" in der Gegend "hinter dem Wald", schon sehr früh besiedelt.
Wichtige Daten zur Geschichte:
- 1536: Wappen mit Kessel erstmals nachgewiesen
- 1639: Franziskanerkloster am Rottenburger Platz errichtet
- 1681: "Markt Caltern" erstmals urkundlich erwähnt
- 1750: letzte Torggln gebaut
- 1878: Freiwillige Feuerwehr Kaltern gegründet
- 1880/85: Straße auf den Mendelpass erbaut
- 1900: erste Genossenschaft gegründet
- 1901: erstes Automobil fährt auf den Mendelpass
- 1903: Standseilbahn auf die Mendel eröffnet
- 1908: Schulhaus am Marktplatz erbaut
- 1971: Städtepartnerschaft Kaltern - Heppenheim a.d. Bergstraße (D)
- 2015: Städtepartnerschaft Kaltern - Tegernsee (D)
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