Die Friedhofskirche zu St. Valentin, die diese Funktion seit 1787 erfüllt, befindet sich südlich von Tramin.
Bildergallerie: Kirche St. Valentin am Friedhof
Eine der fünf Kirchen von Tramin befindet sich südlich des Dorfzentrums, entlang der Südtiroler Weinstraße. Die Kapelle wurde 1276 erstmals schriftlich erwähnt und dem Hl. Valentin von Rom, auch als Valentin von Terni bekannt, geweiht. Damals präsentierte sie sich als romanische Saalkirche. Rund 200 Jahre später wurde das Gotteshaus gotisch umgebaut, erweitert und mit einer flachen Decke versehen. 1787 wurde das Kirchlein St. Valentin zur Friedhofskirche erhoben.
Die Kirche zeigt außen einen spätromanischen Turm mit gotischem Helm und innen ein frühgotisches Kirchenschiff. Zwischen 1380 und 1420 entstanden wunderschöne Fresken der Venezianischen Schule: Charakteristisches Merkmal dieser Schule, auch Venezianische Kunst genannt, ist die neuartige Auseinandersetzung mit Licht und Farbe. Die Freskenzyklen wurden erst im 20. Jahrhundert wiederentdeckt und freigelegt. Sie zeigen die Ursulalegende und die Passion Christi, eine der ausführlichsten Passionsdarstellungen aus der Zeit um 1400 in Tirol.
Die bestens erhaltenen Fresken sind von großer kunsthistorischer Bedeutung, während von der ursprünglichen Einrichtung des Gotteshauses nur wenig erhalten geblieben ist. Und wie ist die Kirche St. Valentin am Friedhof zu erreichen? Sie erhebt sich südlich von Tramin, entlang der Weinstraße. Hier befindet sich sowohl ein Parkplatz als auch eine Bushaltestelle.
Momentan könnte der Zugang gewissen Einschränkungen unterliegen.
Kontaktinfos
- Weinstraße - 39040 - Tramin
- +39 0471 860190
- verwaltung.tramin@seelsorgeeinheit-tramin.org
Eintritt
Kaution für den Schlüssel
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